Noch wenige Minuten bis zum 1. Geburtstag von Louisa

Gleich ist es soweit und Louisa ist schon 1 Jahr alt. Junge wie die Zeit vergeht. Wie schnell sich doch ein Leben plötzlich ändern kann, wenn man Nachwuchs bekommt.

Auf dem Foto ist Louisas Bettchen im Urlaub zu erkennen, bzw. der Vorhang, der ihr die nötige Dunkelheit verschaffte, um schlafen zu können.

Die ersten beiden Nächte hat sie noch bei uns im Schlafzimmer geschlafen. Da es aber keine richtige Verdunklungsmöglichkeiten gab und vor unserem Fenster über Nacht mehrere Lampen an waren, konnte Louisa nicht durchpennen und wurde in der Nacht immer wach. Unsere Lösung war dann der Vorhang auf dem Flur, hinter dem Dinge wie Staubsauger, Besen etc. verborgen wurden. Dieser Vorhang war eine große Hilfe für uns, weil Louisa dadurch endlich wieder durchschlafen konnte. Auch wenn es ein wenig komisch aussah, dass man sein Kind auf dem Flur schlafen lässt, quasi in der Besenkammer.

Der Schiss ging in die Hose

Hier das Foto, was kurz vor dem Foto des letzten Blogs entstand!

Zu sehen ist Louisa, wie sie an der großen Badewanne steht. Mama hat ihr schon im Wohnzimmer die Pampers ausgezogen und den Body wieder angezogen, damit sie nicht so frieren muss aber auch schnell in die Wanne hüpfen kann. Vor der großen Wanne hat sie aber noch tierischen Respekt und darum hat sie auch fürchterlich geweint. Vor lauter Schiss hat sie sich dann doch glatt in den 30 Sekunden in die Hose geschissen. Zum Glück hatte ihr Endprodukt eine harte, feste Konsistenz. Die Reinigung wurde dadurch sehr erleichtert. Mama musste dann auch gleich mal die Konsistenz in der Hose prüfen und hob das Übel mit dem Zeigefinger an.

Die Ostsee war etwas zu kalt ...

darum traute sich Louisa nur in die Badewanne. Aber so richtig hat sie sich in die große Wanne nicht getraut. Dazu beim nächsten Blog mehr!

Gestern Nacht hat uns unser Sonnenschein fast in den Wahnsinn getrieben. Hier im Urlaub pennt sie nicht immer gleich ein,was zu Hause eigentlich immer gut klappt. Nach etwa 1 h haben wir dann die Notlösung gewählt und ich bin mit ihr noch ein wenig mit dem Auto durch die Nacht gefahren. Dauerte keine 5 min da war sie weggetreten. Obwohl sie beim Aussteigen wieder wach wurde hat sie im Bett gleich weitergeschlafen. Autofahren wirkt echt Wunder. Auch an der frischen Luft meckert sie selten. Dann bekommt sie ja auch immer Programm.

Große Rundfahrt

Gestern haben wir aufgrund des beschissenen Wetters viel Zeit im Auto verbracht. Erst ging es nach Heiligendamm,die Stadt des G8-Gipfels. Dort hat es uns fast von der Seebrücke gepustet vor lauter Wind. Die ganze Zeit Regen. Grausam. Vorher habe ich meiner Familie noch die Punkte 705 -708 gezeigt. Für alle,die nicht mit mir im Einsatz beim Gipfel letztes Jahr waren: das sind 4 Stromkästen in Hohen Luckow (50 Seelen Dorf). Die mussten wir damals bewachen. Begründung: wenn die weggesprengt werden hat Heiligendamm kein Strom mehr. Mirena hat sich schlappgelacht als sie die kleinen Kästen gesehen hat. Sie hat vorgeschlagen, dass Louisa die nächstes Mal alleine bewacht. Rückfahrt dann über Kühlungsborn (sehr schön da!) und Boltenhagen.

Von da aus vom Navi kürzeste Strecke zurück zum Appartement angegeben. Leute ich kann Euch nur sagen, kürzeste Strecke niemals wählen, wenn ihr im Osten seid! Sind dann u. a. 5 km Feldweg gefahren, wobei der Audi auf öfters aufgesetzt hat. Ich dachte nur,wenn wir hier stecken bleiben ist es vorbei. Hier holt uns nie einer weg. Wir waren wirklich mitten im Nichts. Und das ist noch freundlich ausgedrückt! Man musste auch vorsichtig sein, dass man in den Schlaglöchern keine spielende Kinder übersieht. Da aber im Umkreis von 10 km kein Haus zu sehen war, hätte da eigentlich auch kein Kind drin sein können. Also ich kenne durch die Castor-Einsätze viele verlassene und tiefe Wege. Aber sowas habe ich selbst da noch nie erlebt. Und das hat schon was zu sagen, wie mir jeder Kollege bestätigen kann, der schonmal den Castor rein bringen musste!

Besuch der Marzipan-Stadt

Heute ging es nach Lübeck. Die 'Großen' durften im Café Niederegger schlemmen,während der Nachwuchs nur Butterkekse essen durfte. Aber auch das Warten auf Mama vor dem Laden dauerte mir einmal etwas zu lange, sodaß ich mich etwas spontan schlafen gelegt habe. Einfach so ohne Ankündigung. Ich war zu müde, um weiter auf Mama zu warten. Wie sie mir nach meinem Schläfchen später sagte, hat das Warten aber nur 5 Minuten gedauert. Papa nutzte gleich wieder die Chance ein lustiges Foto von mir zu schießen. Das hat er von Opa geerbt.

Außerdem hat Papa heute in Erfahrung gebracht, dass es Hoffnung auf einen neuen Tauschpartner gibt. Hat er vom Innenministerium in Hannover gehört. Ich traue dem Braten aber noch nicht, weil Papa mir das schon öfters erzählt hat in den letzten Monaten.

Grüße vom Timmendorfer Strand

Seit gestern verweilen wir für 1 Woche am Timmendorfer Strand. Super Schnäppchen im LastMinute Angebot. Hier ist es total schön. Viel frische Luft und eine echt hübsche Gegend. Und dazu kann man zu dieser Jahreszeit sogar fast ganz ungestört durch die Gegend schlendern. Nachteil ist nur, dass viele Geschäfte erst im März wieder öffnen. Aber so kann man ja folglich auch nicht so viel Geld ausgeben. Und das Wetter spielt bisher auch sehr gut mit.

Das Beste noch zum Schluß: heute wurde mir mitgeteilt,dass NRW mich haben will. Der Doc fand, dass ich kein hoffnungsloser Fall bin und NRW was mit mir anfangen kann. Die einzige Sache, die mir jetzt noch für den Bundeslandwechsel fehlt, ist ein Tauschpartner. Wie bereits geschildert ist Tauschpartner Nr. 4 letzte Woche abgelehnt worde. Also jetzt mein Aufruf über meine Internetseite: unbekannte Nr. 5: MELDE DICH BEI MIR!!!

Verrückte Nachtschicht

Donnerstag Nachtschicht auf dem Lande:
1. Einsatz: Häusliche Gewalt mit Beleidigung, Bedrohung, Widerstand und als Krönung Suizidversuch auf Balkon (7. Stock). Klasse Einsatz. Kerl will vom Balkon im 7. Stock springen. Waren mit 4 Streifenwagen vor Ort, weil der Kerl bekannt war für seine Reaktion auf Polizei wenn er gesoffen hat. Saß dann schon auf dem Geländer des Balkons und wollte springen. Schön mit 5 Kollegen an ihm rumgezehrt und gefesselt. War nicht schön.
2. Einsatz dann auch ein Widerstand: 2 Russen, die trotz Hausverbot ins Bordell wollten. Viel Stress und wieder haben wir am Ende gewonnen. Kerle beide in der Zelle gelandet. Dass die Russen aber auch immer versuchen, selbst wenn sie gefesselt sind, einem zu zeigen, dass sie stärker sein wollen als wir. Gleiches Ende: viel Schreibarbeit.
Und dann waren die 10 Stunden Dienst auch um. Da hatte die Langeweile keine Chance. Da soll noch jemand behaupten, auf dem Land ist nichts los.

Und täglich grüsst das Murmeltier

Keine Sorge um Louisa, so pennt die immer. Zieht sich immer das Tuch über den Kopf. Hat auch nichts mit der Kopftuchdiskussion in der Türkei zu tun!

Seit heute gegen kurz vor 11 Uhr bin ich wieder auf Partnersuche. Da bekam ich einen Anruf vom Innenministerium. Tauschpartnerin Nr. 4 (oder war das schon Nr. 5?) wurde nicht in Niedersachsen anerkannt. Damit hat sich der Länderwechsel erstmal wieder verschoben. Kenne ich ja mittlerweile. So langsam finde ich das auch nicht mehr lustig. Aber gut, so darf ich noch etwas länger in der BePo in Osnabrück meinen Dienst versehen.

Der Abgang rückt immer näher!!!

Bei Louisa hielten die guten Vorsätze für dieses Jahr nicht lange. Sie bohrt jetzt immer öfters in der Nase. Wir fragen uns nur, wo sie sich das abgeguckt hat. Wir, die Eltern, sind uns auf jeden Fall keiner Schuld bewusst!
Komme soeben vom Radiologen. Hatte gestern einen Termin in Minden bei einem, wo mir dann gesagt wurde, sie könnten den Thorax nicht röntgen. 1 Woche auf Termin gewartet und dann sowas. Dabei habe ich am Telefon beschrieben, was ich brauche. Egal. Gestern dann bei einem Doc in Bad Oeynhausen angerufen und gleich für heute einen Termin bekommen!!! Der hat dann feine Bilder von meinem Körper gemacht (auf Röntgenbildern sieht man ja wirklich ziemlich schlank aus!!!)und sieht kein Problem für den Länderwechsel. Ich hoffe der harte Doc, der das in Detmold endgültig entscheidet, sieht das auch so. Die Bescheinigung über meine Fehltage der letzten 3 Jahre sollte mir da auch helfen. 3 Krankheitstage in 3 Jahren dürften dem nicht im Wege stehen.
Der Trend geht also Richtung Abschied aus Niedersachsen. Auch, wenn ich mich so langsam an das Land gewöhnt habe.

Ab jetzt müssen nie wieder die Fenster von innen geputzt werden

Seit heute hat Louisa entdeckt, wie herrlich man sich mit Fensterscheiben beschäftigen kann.

Mama und Papa standen draussen vor der großen Fensterscheibe bei Oma und Opa und Louisa hat sie begrüsst, indem sie ihr Gesicht an die Scheibe gedrückt hat und dabei die Zunge ausgefahren hat. Das war sehr lustig. Wir sind schon gespannt, wieviel m² Scheibe sie so am Tag reinigen kann!!!