Résumé der Übung

Die Übung diese Woche in Oldenburg war ganz nett. Ist ja auch in der Presse und den Nachrichten ganz gut angekommen. Ist schon ein ungutes Gefühl, wenn man mit unterarmgroßen Holzstücken beworfen wird. Und wenn dann noch riesen Böller und Nebeltöpfe einem direkt vor den Füssen geworfen werden, dann fühlt man sich nicht unbedingt besser. War aber alles ganz ok. Wir haben eine Menge Spaß gehabt.

RTL oder Sat.1 will sogar ein 30 minütigen Beitrag von der Übung machen.

Am Wochenende wurde auch mal wieder jeden Tag gearbeitet.

Heute kam mein Namensvetter Jürgen Klopp mit seinen Mainzer Fußballern zum VfL Osnabrück. Und gestern waren wir in Emden beim Fußball. Auf dem Hinweg waren wir ganz nah an einem Unfall mit 6 beteiligten Fahrzeugen auf der Autobahn, wovon 4 nicht mehr fahrbereit waren. Da hat sich das zuständige Abschleppunternehmen gefreut. Das ganze ist am Anfang des Emstunnels der A 31 passiert. Das Ergebnis: Vollsperrung des Tunnels und 6 km Stau. Das hat unsere Ankunft in Emden natürlich verspätet. Aber bei dem Unfall wurde keiner verletzt. Oft kommt es nicht vor, dass man so nah ein einem so großen Unfall ist.

Am Donnerstag geht es dann nach Hamburg zu einem Einsatz. Man kommt also nicht nur innerhalb Niedersachsens ganz gut rum in meinem Beruf, man schnuppert auch in andere Bundesländer rein. Und dass passiert in den letzten Jahren immer öfters: Hamburg, Bremen, Berlin, Leipzig, Rostock, ...

Große Übung in Oldenburg

Morgen steht eine große Übung an. Alle Bereitschaftspolizeihundertschaften aus Niedersachsen und Hundertschaften aus Meck-Pom, HH und HB sind vertreten. Hubschrauber, Hunde, Pferde, Wasserwerfer etc. dürfen natürlich nicht fehlen!
Über 500 Störer werden uns versuchen das Leben schwer zu machen und 6 TV-Sender werden vor Ort vertreten sein. Das ZDF plant sogar eine Reportage über 45 Minuten von der Übung. Hört sich auf jeden Fall sehr interessant an.
Ich werde Euch über den Ausgang der Übung informieren. Schauen wir mal wer als Sieger den Platz verlassen wird!

Selbstversuch

Heute auf der Arbeit haben 2 Kollegen einen Selbstversuch gestartet. Sie wollten unbedingt wissen, wie sie auf Pfefferspray reagieren. Dabei handelte es sich um das dienstlich gelieferte Pfefferspray, somit nur um eine Konzentration von 0,3 %. Auf dem freien Markt gibt es Pfefferspray mit etwa 10 %, das gegen Tiere benutzt wird.

Auf dem Foto ist die Wirkung sehr deutlich zu erkennen. Und das Foto ist etwa nach 20 Minuten Augenspülung mit Hilfe eines Gartenschlauches entstanden. 20 Minuten Qual und Unannehmlichkeiten. Nicht nur, dass es tierisch im Gesicht gebrannt hat. Nein, auch ein verdammt unangenehmer Geschmack im Mund, Nasensekret, dass sie freisetzte und Atemnot. Diese war sogar so heftig, dass der Kollege sich sehr stark auf die Atmung konzentrieren musste. Von den ganzen Fotos und Videoaufnahmen in den 20 Minuten hat der Kollege nicht mitbekommen wie er sagte. Er hatte genug mit sich selber zu tun! Ich bin ja mal gespannt, wie es ihm morgen auf der Arbeit geht. Vielleicht haben seine Augen dann wieder eine "normale Farbe". Und ich kann euch versichern, die Augen des Kollegen sind nicht immer so zugeschwollen!!!

Ich denke durch diesen Selbstversuch wurde mal wieder der Verpflichtung zur "vollen Hingabe an den Beruf" eindrucksvoll untermauert, wozu wir Beamte ja verpflichtet sind.

Mal wieder krank gewesen

Louisa hat uns vorletzte Nacht mal wieder auf Tour gehalten. Bei ihr kam auch einiges zusammen: 2 Backenzähne, die unterwegs sind, Fieber und 2 Nasenlöcher, aus denen eine neongelbe Flüssigkeit läuft und somit als Nasenatmerin erhebliche Luftnot. In der Nacht konnte sie bis 02:15 Uhr nicht schlafen und hat uns unterhalten. Dann war es eindeutig genug für uns. Ich habe mir Louisa geschnappt und mit ihr 30 Minuten mit dem Auto Bad Oeynhausen bei Nacht erkundet. Danach hatten wir alle Ruhe.

Mittlerweile geht es ihr wieder besser und aus der Nase kommt nurnoch eine farblose Flüssigkeit. Kaum noch der Rede wert.
Dieses Wochenende bin ich Hausmann und Mirena arbeitet. Darum hatte ich auch heute Morgen das Vergnügen und war mit Louisa bei der Krabbelgruppe. 10 Mütter mit ihren Kindern und ich mittendrin. Immerhin hatte ich mit dem Freund von einer Arbeitskollegin von Mirena Verstärkung an meiner Seite.

Eine neue Info über meinen Länderwechsel kann ich leider noch nicht verkünden. Es dauert nunmal seine Zeit, Akten von einem Bundesland zum Anderen zu verschicken. Hoffen wir mal, dass mein Tauschpartner akzeptiert wird. Aber vor Juni wird es da wohl keine Info geben. So langsam wird man doch etwas realistischer und ruhiger in der Sache.